Yin Yoga ist ein ruhiger Yoga-Stil, bei dem jede Pose ungefähr zwei bis fünf Minuten gehalten wird. Manchmal auch länger. Es verbindet den Yoga mit dem Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. In diesem Yoga-Stil geht es um Ruhe und Passivität. Neben dem Yin existiert auch das Yang, das im Gegensatz zum Yin für Schnelligkeit und Aktivität steht.
Hier erzählen wir dir 3 spannende Dinge, die du nicht über Yin Yoga wusstest:
1. Es hilft dir, in Balance zu bleiben
Es ist wichtig, dass das Yin und das Yang ausgeglichen sind, da sie sich gegenseitig ergänzen und nur eine Balance zwischen beiden Seiten zu Ausgeglichenheit in deiner Praxis, aber auch in deinem Leben, führen kann. Das gilt auf körperlicher und auf geistiger Ebene. Du kannst deine Praxis zum Beispiel mit Yin Posen beginnen oder ein- bis zweimal pro Woche einen Tag einplanen, an dem du keine Yang Asanas praktizierst, sondern dich der Passivität des Yin Yoga hingibst. So gleichst du die beiden Seiten aus, was sich sofort auf dein gesamtes Leben auswirkt.
2. Volle Wirkung ohne Aufwärmen
In vielen Yoga-Stilen, zum Beispiel im Flow Yoga, wird der Körper vor anstrengenden Asanas aufgewärmt. Das ist beim Yin Yoga nicht nötig bzw. gar nicht gewünscht, da der Effekt der Posen auf die Sehnen, Bänder und Faszien viel größer ist, wenn die Muskeln kalt sind. Das heißt natürlich nicht, dass Yin Yoga nicht anstrengend ist. Es kann sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler oder emotionaler Ebene sehr fordernd sein, eine Yin Pose zu halten.
Durch das Weglassen des Aufwärmens wird natürlich auch Zeit gespart. Das bedeutet, du kannst Yin Yoga auch an Tagen praktizieren, an denen du vielleicht nicht so viel Zeit für deine Yogapraxis hast oder in einer längeren Pause zwischen Terminen, in der du nicht schwitzen, aber deinem Körper trotzdem etwas Gutes tun möchtest.
3. Bessere Mobilität & Flexibilität
Beim Yin Yoga geht es unter anderem um die Verbesserung der Beweglichkeit des Körpers. Das soll durch das lange Halten der Posen erreicht werden. Während die Posen für eine längere Zeit gehalten werden, als es bei den meisten anderen Yoga-Stilen üblich ist, ist der Körper ständig an seinem individuellen Limit. Das kann sehr tief in einer bestimmten Pose sein oder auch bei einer von außen vielleicht nur minimal wirkenden Dehnung.
Du wirst merken, dass sich dein tiefster Punkt mit der Zeit verschieben wird. Je länger du in der jeweiligen Position bist, desto tiefer wirst du gehen können. Dein Körper gewöhnt sich auch an anfangs vielleicht eher unangenehme Posen, wenn du sie länger und öfter praktizierst. So verbesserst du deine Flexibilität und deine Mobilität.
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